Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen
Start » Zusammen mit Radfahren und Mountainbike

Zusammen mit Radfahren und Mountainbike

Sie arbeiten an der neuen Mountainbike-Region: Bgm. Karin Kampelmüller (Leader-Obfrau Region Sterngartl Gusental), Georg Fröhlich (Mountainbike Guide), Michael Pillwax (Reitwegregion Mühlviertler Sterngartl), Franz Schwarzenberger (Dienststellenleiter Landwirtschaftskammer Linz & Urfahr), Gerhard Aschauer, (Leiter des Forstes der BH Urfahr Umgebung), Martina Birngruber (Leader-Region Sterngartl Gusental)

Der große Nutzen des Vereines “Reitweg Region Mühlviertler Sterngartl” in der Zusammenarbeit mit Projekten in der Region zeigt sich im Projekt des Wegenetzes für Mountainbikes in unserer Region Sterngartl Gusental. Dieses Wegenetz erstreckt sich auf öffentlichen Wegen, welche auch teilweise sich mit dem Verlauf des Reitwegenetzes deckt. Dadurch entsteht eine Mehrfachnutzung eines öffentlichen Weges.

Ohne unseren Verein würde keine Vertretung der Interessen der Pferdebesitzer und Mitglieder unseres Vereines für ein gutes Miteinander in unserer Region bestehen können. Auch wird unser Verein von allen 17 Mitgliedsgemeinden als wertvoller Beitrag des Zusammenlebens in unserer Region gesehen, ein wichtiger Einflussfaktor dafür das wir mit unseren Pferden auch in diesen modernen Zeiten immer noch unterwegs sein dürfen.

Diese gute Zusammenarbeit im gegenseitigen Respekt zeigt das aktuelle LEADER Projekt für die Umsetzung eines markierten Mountainbikenetzes auf öffentlichen Wegen.

Zusammenarbeit statt Verhinderung, zum Wohle aller Beteiligten

Begegnungen zwischen uns mit unserem Partner Pferd und anderen Wegenutzern sind ein üblich, die Begegnung mit Radfahrern bereits jetzt ein Faktum welches auch Risikopotential besitzt. Natürlich wäre es uns Pferdebesitzern einfacher es wäre möglich die Wegführungen zu entflechten, jedoch ist das praktisch keine Möglichkeit da ein großer Teil unseres Reitwegenetzes auf öffentlichen Wegen verläuft. Ohne jene es auch kein entsprechendes Angebot geben würde.

Wir sind daher in der Steuerungsgruppe des LEADER-Projektes zum Wegenetz für Mountainbikes aufgenommen worden, um unseren Beitrag aus Sicht des Pferdes und uns Pferdemenschen zum Thema der mehrfachen Nutzung der Wege und dem sicheren Miteinander auf diesen Teilstücken zu bringen. Zusammen mit den Vertretern der Jägerschaft, der Forstwirtschaft und Tourismus erstellen wir gemeinsam Regeln für die Mehrfachnutzung der Wege und spezielle Hinweise für das korrekte Verhalten in der Begegnung mit einem Pferd oder Pferdegespann für die Nutzer und Nutzerinnen der Mountainbikestrecken.

Berichterstattung aus den Oberösterreichischen Nachrichten vom 24. April 2018

Eine Brücke schlagen zwischen touristischen Chancen und den ökologischen Bedürfnissen soll nun die Markierung eines umfassendes Mountainbike-Netzes: Bis Oktober 2018 werden ein 900 Kilometer umspannendes Netz an Bike-Touren verwirklicht werden – inklusive Anbindung an die bestehenden Wege in Südböhmen und im Granitland.

Bei der Routenplanung werden weite Teile des öffentlichen Reitwegenetzes einbezogen. Die Grundkonzeption hierzu stammt von Erwin Schabes. Er hat schon das Reitwegenetz etabliert und ist selbst leidenschaftlicher Mountainbiker. Eine Synergie, die auch Michael Pillwax, Obmann der Reitwegregion Mühlviertler Sterngartl, zu schätzen weiß: „Eine Mehrfachnutzung der Wege durch Reiter, Mountainbiker und Wanderer wird europaweit forciert.“ Auch rechtlich wurde diese Mehrfachnutzung von Experten des OÖ Tourismus gutgeheißen.

„Dieses Projekt ließe sich aber nicht umsetzen, hätten wir nicht eine Steuerungsgruppe gegründet, die Vertreter von Jagd, Forst, Landwirtschaft, Radprofis und Tourismus an einen Tisch bringt. Hier werden unter anderem die notwendigen Fairplay-Regeln festgelegt“, sagt Leader-Geschäftsführerin Martina Birngruber. Gerhard Aschauer, Leiter des Forstdienstes der Bezirkshauptmannschaft, ist einer jener Experten, die das Projekt begleiten: „Wir müssen es schaffen, die Mountainbiker auf die beschilderten Strecken zu kanalisieren. Die MountainbikerInnen können davon ausgehen, dass auf beschilderten Routen die notwendigen Zustimmungen vorliegen.“ Für Bezirksjägermeister Franz Burner sind klare Regeln wichtig: „Es muss sichergestellt sein, dass während der Dämmerung nicht gefahren wird.“